Prostitutionsstätten
Prostitutionsstätten sind verschieden und haben unterschiedlichste Anforderungen, doch für alle gelten die selben Regeln. Wieso eigentlich und wem nützt das?
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) evaluiert das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG). Mit Fakten sowie dem Wissen und den praktischen Erfahrungen der betroffenen Menschen begleiten wir die Studie. Macht mit und schickt uns eure Erfahrungen.
Prostitutionsstätten sind verschieden und haben unterschiedlichste Anforderungen, doch für alle gelten die selben Regeln. Wieso eigentlich und wem nützt das?
Der Zwang zur gesundheitlichen Beratung ist eine aufwendige, teure und bürokratische Hürde, die Betroffene als entwürdigende Schikane empfinden. Warum?
Das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) wird zum ersten Mal umfangreich evaluiert. Hat das Gesetz seine Ziele erreicht?
Anspruch und Wirklichkeit liegen oft weit auseinander.
Die Corona-Pandemie zeigte, wie wenig Sexarbeit integriert ist und welche drastischen Auswirkungen Verbote hatten. Was waren die Folgen für die Betroffenen?
Was soll eine gesetzliche Regelung, die sich nicht überprüfen lässt?
Käufer und Käuferinnen von sexuellen Dienstleistungen
Alle Prostituierte über einen Kamm zu scheren ist falsch! Warum pauschale Aussagen und Regelungen eher Probleme und Stigma erzeugen statt zu helfen.
Sperrbezirksverordnungen sind nicht mehr zeitgemäß. Warum ist diese veraltete Rechtspraxis allein aus verfassungsrechtlicher Sicht problematisch?
Der Föderalismus macht die Umsetzung des ProstSchG, wie bei vielen anderen über die Länder verteilten Regelungen, kompliziert. Wo genau liegen die Probleme?
Digitalisierung soll helfen, die Bürokratie abzubauen und den Zugang für alle Menschen zu verbessern. Warum gilt das nicht für Sexarbeiter*innen?
Das Baurecht enthält keine Regelungen über Prostitutionsstätten, was viele Probleme verursacht. Wieso ist das so und welche Probleme erwachsen daraus?
Ein Spezialgebiet des Staates: Bußgelder!
Notrufsysteme sind sinnvoll für den Schutz, doch für die verschiedenen Prostitutionsstätten gelten die gleichen Mindestanforderungen. Das ist problematisch.
Alle müssen auf Einkünfte Steuern zahlen, auch Menschen in der Sexarbeit. Sollten für sie dann nicht auch die gleichen Rechte gelten, wie für alle?
Der umgangssprachliche „Hurenausweis“ ist entwürdigend und erinnert an dunkle Kapitel der dt. Geschichte. Er ist ein Zwangsouting. Was empfinden Betroffene?
Persönliche Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung unterliegen dem besonderen Schutz nach Art. 9 DSGVO.